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Septische Chirurgie
Die septische Chirurgie hat die Erkennung und Behandlung von Infektionen an Knochen und Gelenken und Endoprothesen zum Thema. Die Therapie defekter Knochen und Gelenke ist individuell und abhängig vom Ausmaß der Entzündung und den verursachenden Erregern.
Abszess: Als Abszess wird eine umkapselte Eiteransammlung bezeichnet, die durch entzündliche Gewebseinschmelzung entsteht. Abszesse treten oft ohne äußere Ursache auf, können jedoch auch das Ergebnis von Operationen, medizinischen Anwendungen oder der Abwehrschwäche des betroffenen Körpers sein. Die meisten Abszesse entstehen durch bakterielle Infektionen. Oberflächliche Abszesse zeigen Entzündungsreaktionen mit Erwärmung (Hyperthermie) in der Umgebung, es gibt allerdings auch „kalte Abszesse“. Ein Abszess muss behandelt werden, anderenfalls kann er sich in die Haut entleeren, in Körperhöhlen und Hohlorgane eindringen oder im Körper streuen und im schlimmsten Fall über Blutvergiftung todbringend sein.
Furunkel: Als Furunkel („kleiner Dieb“) wird eine Entzündung des Haarbalgs und des umliegenden Gewebes bezeichnet. Durch absterbendes Gewebe und Eiter entsteht ein Pfropf, der die Hautoberfläche durchbrechen und sich entleeren kann. Durch abheilende Furunkel können sich auf der Haut Narben bilden. Durch die Entzündung des Umgebungsgewebes entstehen Schmerzen.
Sinus pilonidalis: Als Sinus pilonidalis wird eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Gesäßfalte bezeichnet. Die Meinungen über die Entstehung gehen in Fachkreisen auseinander, Männer sind häufiger betroffen als Frauen.
Periproktitische Abszesse: Periproktitische Abszesse sind Eiteransammlungen im Bereich des Enddarmes und des Afters. Sie weisen oft erhebliche Ausdehnungen auf, manchmal reichen sie bis zum Steißbein und verursachen starke Schmerzen. Therapiert wird der periproktitische Abszesses durch eine operative Eröffnung.